Wie funktioniert eine Sicherungsscheibe: Ein einfacher Überblick
Sperren Unterlegscheiben Sie funktionieren, indem sie eine Spannung erzeugen, die einem Lösen entgegenwirkt. Daher sind sie unverzichtbar für die Sicherung von Befestigungselementen in Baugruppen, die Vibrationen oder Bewegungen ausgesetzt sind.
Bei vielen mechanischen Systemen ist die Stabilität der Befestigung von entscheidender Bedeutung.
Ob im Automobilbau, in der Luft- und Raumfahrt oder bei Heimreparaturen, Nüsse Und Bolzen kann sich mit der Zeit durch Bewegung, Temperaturschwankungen oder Vibrationen lösen.
Hier kommen Sicherungsscheiben – auch Sicherungsscheiben genannt – ins Spiel.
In diesem Artikel erklären wir die Funktionsweise einer Sicherungsscheibe, ihre Typen und Anwendungen und geben wichtige Tipps zur Installation.
Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, was eine Sicherungsscheibe ist, wann man sie verwendet oder sogar wie man eine Sicherungsscheibe entfernt, haben wir eine einfache Erklärung für Sie.
Was ist eine Sicherungsscheibe?
Eine Sicherungsscheibe ist eine spezielle Unterlegscheibe, die verhindern soll, dass sich Gewindebefestigungen wie Schrauben oder Muttern mit der Zeit lösen.
Während Unterlegscheiben hauptsächlich der Lastverteilung dienen, sorgen Sicherungsscheiben für zusätzlichen Halt und Reibung, um den Verschluss an Ort und Stelle zu halten.
Dies ist insbesondere bei Baugruppen wichtig, die ständiger Bewegung, Vibration oder Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.
Sicherungsscheiben werden in vielen Branchen verwendet, unter anderem in der Automobil-, Elektronik-, Schwermaschinen- und sogar Haushaltsgeräteindustrie.
Es gibt sie in verschiedenen Formen, die jeweils unterschiedliche Verriegelungsstärken bieten.
Wie funktioniert eine Federscheibe?
Der Schlüsselmechanismus einer Sicherungsscheibe liegt in ihrer Fähigkeit, die Spannung aufrechtzuerhalten und einer Drehung zu widerstehen.
Beim Festziehen greift die Sicherungsscheibe in die Passflächen – entweder durch ihre gespaltene Form, ihre Verzahnung oder ihre Zähne – und erzeugt so einen Widerstand, der die Schraube oder Mutter an ihrem Platz hält.
Diese Sperraktion funktioniert auf eine von zwei Arten:
- Reibung: Durch Erhöhung der Reibung zwischen der Unterlegscheibe und der Oberfläche.
- Spannung: Durch die Aufrechterhaltung einer federähnlichen Kraft, die den Verschluss festhält.
Beispielsweise verfügt eine Sicherungsscheibe mit Außenzahnung über Zähne, die sich in den Schraubenkopf und die Passfläche graben. Diese Zähne verhindern ein Lösen, indem sie die Drehung behindern.
4 gängige Sicherungsscheibentypen
Wenn Sie die verschiedenen Sicherungsscheibentypen kennen, können Sie die passende für Ihre Bedürfnisse auswählen. Hier sind die gängigsten:
1. Federscheibe
Dieser Typ wird auch als Spiralscheibe bezeichnet und hat einen einzelnen Spalt mit einer leichten Drehung. Beim Zusammendrücken übt er eine Federkraft aus, die ein Lösen verhindert.
2. Externe Zahnscheibe
Diese Unterlegscheibe hat gezackte Kanten, die sich in das Oberflächenmaterial eingraben. Die außenverzahnte Sicherungsscheibe ist ideal für Befestigungselemente mit größerem Durchmesser und bietet maximalen Halt.
3. Innenzahnscheibe
Mit Zähnen auf der Innenseite wird dieser Typ am besten unter einem Schrauben- oder Bolzenkopf verwendet, wo Außenzähne keinen richtigen Kontakt herstellen würden.
4. Flache Sicherungsscheibe
Obwohl es sich technisch gesehen um eine Unterlegscheibe handelt, wird sie in Verbindung mit einem anderen Sicherungsmechanismus, beispielsweise einer Federscheibe, als Sicherungsscheibe bezeichnet.
Wann wird eine Sicherungsscheibe verwendet?
Zu wissen, wann eine Sicherungsscheibe verwendet werden sollte, ist genauso wichtig wie zu wissen, wie sie funktioniert. Verwenden Sie Sicherungsscheiben, wenn:
- Die Baugruppe ist Vibrationen ausgesetzt (z. B. Motoren, Heizungs-, Lüftungs- und Klimasysteme).
- Schrauben oder Muttern müssen über lange Zeiträume hinweg sicher sitzen.
- Es besteht die Gefahr einer thermischen Ausdehnung oder Kontraktion.
Wenn Sie sich zwischen einer Federscheibe oder einer Unterlegscheibe entscheiden, gilt als allgemeine Regel, dass die Federscheibe an der Mutter oder dem Schraubenkopf anliegt, während die Unterlegscheibe – sofern verwendet – zwischen der Federscheibe und der Materialoberfläche sitzt.
Sicherungsscheibe vs. Unterlegscheibe: Was ist der Unterschied?
Eine Unterlegscheibe verteilt die Last und schützt Oberflächen. Eine Sicherungsscheibe hingegen bietet Verdrehsicherungsfunktionen.
Wenn beides in einer Baugruppe erforderlich ist, ist es wichtig, die Reihenfolge der Sicherungsscheibe und der Unterlegscheibe richtig einzuhalten, um eine maximale Wirksamkeit sicherzustellen.
Wohin mit der Sicherungsscheibe
Montieren Sie die Sicherungsscheibe direkt unter dem Schraubenkopf oder der Mutter. Wenn Sie zusätzlich eine Unterlegscheibe verwenden, legen Sie diese zwischen Sicherungsscheibe und Material.
Dadurch wird sichergestellt, dass die Sicherungsscheibe eine feste Oberfläche zum Greifen hat, was die Leistung steigert.
Richtige Installationsreihenfolge:
- Materialoberfläche
- Unterlegscheibe (falls verwendet)
- Sicherungsscheibe
- Mutter- oder Schraubenkopf
Sind Sicherungsscheiben richtungsgebunden?
Im Allgemeinen sind die meisten Sicherungsscheiben – etwa geteilte und gezahnte Typen – nicht richtungsgebunden, für eine optimale Leistung sollten Sie sie jedoch trotzdem so installieren, dass ein guter Halt gewährleistet ist.
Beispielsweise sollte die scharfe Seite einer Federscheibe für besseren Halt zur Schraube oder Mutter zeigen.
Sind Sicherungsscheiben wiederverwendbar?
Sind Sicherungsscheiben wiederverwendbar? Normalerweise nicht. Sobald sie komprimiert oder verformt sind, ist ihre Sicherungswirkung beeinträchtigt.
Die Wiederverwendung kann ihre Wirksamkeit verringern und das Risiko eines Lösens erhöhen. Wählen Sie bei Anwendungen mit hohem Einsatz beim Zusammenbau immer eine neue Unterlegscheibe.
So entfernen Sie die Sicherungsscheibe
Um eine Sicherungsscheibe zu entfernen, müssen Sie:
- Lösen Sie die Befestigung (Mutter oder Schraube) mit einem Schraubenschlüssel oder einem geeigneten Werkzeug.
- Schieben Sie die Unterlegscheibe vom Bolzen- oder Schraubenschaft.
- Wenn die Unterlegscheibe aufgrund ihrer Zähne oder ihrer komprimierten Form verformt ist oder festsitzt, müssen Sie sie möglicherweise vorsichtig mit einer Zange lösen.
Überprüfen Sie die Unterlegscheibe nach dem Ausbau immer. Wenn sie Verschleiß oder Beschädigungen aufweist, entsorgen Sie sie und verwenden Sie eine neue.
Montagetipps für Federscheiben
Hier sind ein paar Expertentipps, um sicherzustellen, dass Ihre Sicherungsscheibe ihre Aufgabe erfüllt:
- Passende Materialien: Verwenden Sie Sicherungsscheiben aus Edelstahl mit Edelstahlschrauben, um galvanische Korrosion zu vermeiden.
- Verwenden Sie die richtige Größe: Die Unterlegscheibe muss zum Durchmesser Ihres Befestigungselements passen.
- Drehmoment richtig anwenden: Durch zu festes Anziehen kann die Unterlegscheibe abgeflacht oder beschädigt werden, während durch zu festes Anziehen die Verriegelungsfähigkeit verringert wird.
- Vermeiden Sie nicht übereinstimmende Oberflächen: Unebene Oberflächen können dazu führen, dass die Waschmaschine nicht bündig aufliegt, was ihre Leistung mindert.
Abschließende Gedanken: Sicherungsscheiben bieten eine zuverlässige Lösungsschutzfunktion
Zusammenfassend lässt sich sagen, wie eine Sicherungsscheibe funktioniert. Sie verhindert, dass sich Schrauben und Muttern durch Vibrationen oder Belastung lösen, indem sie entweder Spannung erzeugt oder die Reibung erhöht.
Unabhängig davon, ob Sie eine flache Sicherungsscheibe, eine Sicherungsscheibe mit Außenzahnung oder eine Federscheibe verwenden: Wenn Sie wissen, wie und wann Sie diese verwenden, wird Ihre Baugruppe sicherer und zuverlässiger.
Von der Erklärung, was eine Sicherungsscheibe ist, über die Frage, wo man eine Sicherungsscheibe anbringt, bis hin zur Frage, ob Sicherungsscheiben wiederverwendbar sind – dieser Leitfaden bietet Heimwerkern und Profis gleichermaßen einen umfassenden Überblick.
Ressourcen
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